Kleine Klimageräte - Schnelle Abhilfe oder hoher Stromverbrauch?

Kleine Klimageräte - Schnelle Abhilfe oder hoher Stromverbrauch?

Nicht für jede Wohnung kommt die Anschaffung einer Multisplit-Klimaanlage infrage – gerade in kleinen Zimmern denken viele Menschen, Mini-Klimageräte sind eine bessere Alternative. Doch stimmt das wirklich? Oder sind die kleinen Geräte nur ineffiziente Stromfresser? Wir haben uns die wichtigsten Fakten für Sie angesehen & zusammengefasst. 

Das Wichtigste in Kürze

Die geläufigsten Klimaanlagen in Deutschland sind Split-Klimaanlagen, Monoblock-Klimaanlagen und sogenannte Mini-Klimaanlagen

Split-Klimaanlagen verfügen über ein Außen- und ein Innengerät, während die anderen Systeme ohne eine Außeneinheit klarkommen

Klimaanlagen ohne Außeneinheit verbrauchen meist mehr Strom als solche, die mit einem Außengerät arbeiten – manche Mini-Klimaanlagen lohnen sich daher nicht

In den nächsten Absätzen schauen wir uns an, ob ein kleines Klimageräte dennoch manchmal sinnvoll sein kann oder nicht

Für welche Räume eignet sich eine kleine Klimaanlage?

Dazu eine kleine Erklärung: Mini-Klimaanlagen werden direkt in die Steckdose eingesteckt oder funktionieren sogar mit einem Akku. Heute sind die Geräte bereits für unter 50 Euro zu haben und dienen für die schnelle Abkühlung in kleinen Räumen oder am Tisch – zumindest laut Hersteller. Zur Kühlung verwenden sie kein Kühlmittel, sondern meist Wasser, dass in einem Tank gelagert und vorher im Kühlschrank aufbewahrt wird.

Größere Mini-Klimaanlagen können durchaus einen Raum mit einer Größe von bis zu 20 Quadratmetern kühlen – hierbei gibt es trotzdem ein Problem. Das Wasser wird mit der Zeit warm und kühlt den Raum nicht mehr, sondern sorgt für eine unangenehm hohe Luftfeuchtigkeit. 

Fazit: Mini-Klimaanlagen eignen sich vor allem dazu, über einen kurzen Zeitraum einen Raum zu kühlen – etwa das Homeoffice über den Tag. Es muss jedoch immer kaltes Wasser nachgefüllt werden, um die Funktionalität aufrecht zu erhalten. Zudem sind die Geräte laut und halten nur ein paar Jahre. 

In unseren Ratgebern können Sie nachlesen, welche anderen Klimaanlagen es zudem noch gibt.

Split-Klimaanlage immer die bessere Alternative?

Eine Split-Klimaanlage besteht immer aus einer Außen- und einer Inneneinheit. Die Inneneinheit saugt warme Luft nach außen und in einen Kühlkreislauf, der sich im Außengerät befindet. Hier wird die Luft abgekühlt und anschließend wieder in den Innenraum geleitet. Zudem wird sie komplett gefiltert und so von Schadstoffen befreit.

Auch in kleinen Räumen ist die Anschaffung einer Split-Klimaanlage meist die beste Alternative. Sie kühlt Luft effizient, schnell und ist dabei auch besonders leise. Heute sind die Geräte erschwinglich und auch in einer geringen Leistungsstufe verfügbar. 

Einziger ,,Nachteil“: Für den Einbau der Split-Klimaanlage muss ein Loch in der Wand gebohrt werden, da durch dieses der Verbindungsschlauch geführt wird. In Mietwohnungen ist das nur mit der Zustimmung des Vermieters möglich. Ist dieser nicht einverstanden, gibt es meist keine weitere Möglichkeit. 

Tipp: Auf der Website von Kältebringer finden Sie einen gut sortierten Überblick über alle Klimaanlagen in unserem Sortiment.

Anschaffungskosten – lohnen sich Mini-Klimaanlagen?

Die Anschaffungskosten von Mini-Klimaanlagen variieren sehr stark. Tischgeräte gibt es bereits ab knapp 40 Euro zu kaufen, möchten Sie einen kompletten Raum kühlen wird es etwas teurer. Dennoch müssen nur wenige hundert Euro investiert werden.

Dennoch ist der Aufwand, eine Mini-Klimaanlage effizient zu betreiben, ziemlich hoch. Regelmäßig muss nach ein paar Stunden das Wasser gewechselt werden, zudem steigt die Luftfeuchtigkeit immer weiter an. Eine Klimaanlage, die mit einem Kühlmittel arbeitet, ist meist die bessere Wahl. 

Fazit zu kleinen Klimageräten

Kleine Klimageräte schaffen an besonders heißen Tagen punktuell Abkühlung. Beispielsweise bei einem gemütlichen Abend am Tisch kann ein solche Anlage für kalte Luft sorgen. Über Nacht oder für große Büroräume können wir Mini-Klimaanlagen jedoch nicht empfehlen. Der Aufwand für die Kühlung ist zu groß und auch die Luftfeuchtigkeit ist ein wesentlicher, negativer Faktor.

Im besten Fall entscheiden Sie sich für eine Split-Klimaanlage von Kältebringer, schauen Sie auch gerne auf unserer Website vorbei.

Volgende lezen

So läuft der Umstieg von Gas- oder Ölheizung zur Wärmepumpe
Was ist eine Monoblock-Klimaanlage?