Die meisten Einfamilienhäuser in Deutschland haben mittlerweile eine Solaranlage auf dem Dach – bei Neubauten gehört sie sogar meist zum Standard. Mit einer eigenen PV-Anlage kann der Hauseigentümer über einen Zeitraum von 30 oder mehr Jahren günstigen & nachhaltigen Strom für den Eigenverbrauch produzieren. Mit einem modernen Stromspeicher lassen sich auch hierzulande heute bereits problemlos bis zu 75 Prozent des Strombedarfs im Jahr decken.
Doch haben Sie auch schon einmal darüber nachgedacht, eine Klimaanlage mit Photovoltaik zu betreiben? In diesem Artikel schauen wir uns an, warum das eine gute Idee ist und wie Sie so die Lebensqualität steigern und gleichzeitig eine Menge Geld sparen.
Wie viel Strom liefert eine Photovoltaikanlage für die Klimaanlage?
Zunächst ein paar Grundlagen rund um die Solaranlage und ihre Stromproduktion. Als Referenz nehmen wir in diesem Artikel immer eine Solaranlage für ein reguläres Einfamilienhaus in Deutschland mit Schrägdach. Um herauszufinden, wie viel Strom die Solaranlage voraussichtlich pro Jahr produzieren kann, müssen wir uns erst einmal einige wichtige Basics anschauen.
Der Eigenverbrauch in einem Haushalt ist entscheidend für die Auswahl einer Solaranlage in der passenden Größe. Eine durchschnittliche Familie mit vier Personen hat einen Strombedarf von etwa 4.000 kWh im Jahr. Dieser kann jedoch in den nächsten Jahren steigen, gerade wenn ein elektrisches Fahrzeug oder eine elektrische Heizung hinzukommt.
Die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowattpeak (kWp) angegeben. Für einen vierköpfigen Haushalt empfiehlt sich eine Anlage mit 5-10 kWp Leistung. Pro kWp muss mit etwa 4,5 Quadratmeter Dachfläche gerechnet werden. Eine solche Anlage liefert pro Jahr dann etwa 6.000 Kilowattstunden Strom, wovon Sie jedoch nicht alles verbrauchen können.
Hierzu eine Erklärung: Die Leistungsspitzen der Solaranlage sind zur heißesten Zeit des Tages, also gegen Mittag. Hier befindet sich meist niemand zuhause und der Strom wird nicht benötigt, er muss also für eine geringe Prämie in das öffentliche Netz eingespeist werden. Mit einem modernen Stromspeicher dagegen lässt sich viel Strom haltbar machen. Er kostet jedoch in etwa so viel wie die Anlage selbst, dafür können Sie auf das Jahr gesehen etwa 75 Prozent Ihres Stromes selbst produzieren.
Das waren die wichtigsten Basisinformationen zur Photovoltaikanlage – für weitere spannende Blogartikel rund um das Thema Solarstrom und Klimatechnik können Sie gerne in unseren Kältebringer-Ratgebern vorbeischauen.
Vorteile der Kombination aus Photovoltaik und Klimaanlage
Bisher entscheiden sich in Deutschland nur wenige private Haushalte, in eine Klimaanlage zu investieren. Zu groß sind die Bedenken vor hohen Strom- und Wartungskosten bei den Anlagen, auch die Anschaffungspreise werden von vielen Verbrauchern überschätzt. In diesem Absatz schauen wir uns an, warum Sie die Photovoltaikanlage mit einer Klimaanlage kombinieren sollten und ob die Wartungs- und Betriebskosten wirklich zur finanziellen Belastung werden können.
Die PV-Anlage auf Ihrem Dach produziert zur heißesten Zeit des Tages, also am Nachmittag, den meisten Strom. Das bedeutet auch, dass sich zu dieser Zeit Ihr Wohnraum am stärksten aufheizt, wenn Sie also abends heimkommen, erreicht die Raumtemperatur nicht selten 30 Grad Celsius. Gleichzeitig produziert die Solaranlage am Nachmittag auch viel mehr Strom, als Sie selbst verbrauchen können – dieser wird für eine geringe Prämie in das öffentliche Netz eingespeist. Aus diesem Grund lohnt es sich, Klimaanlage und Photovoltaik zu kombinieren – Stromerzeugung und -bedarf decken sich größtenteils und so können Sie Ihren Wohnbereich kostengünstig kühlen.
Übrigens: Sie möchten mehr zu den verschiedenen Klimaanlagen von Kältebringer erfahren oder sich von unserem Kundenservice beraten lassen? Dann schauen Sie gerne auf unserer Homepage vorbei, hier finden Sie ausführliche Beschreibungen und Anwendungsbeispiele.
Photovoltaik- und Klimaanlage kombinieren: Das ist der Mehrwert
Neben dem oben genannten Vorteil der Leistungsdeckung profitieren Sie noch von weiteren Vorteilen, wenn Sie sich für eine Klimaanlage betrieben mit Photovoltaik entscheiden:
- Energieunabhängigkeit: Dank des eigenen Solarstroms sind Sie unabhängiger von Energiekonzern und sorgen für die eigene Kühlung und auch Heizung der Wohnung
- Kosteneinsparung: Wenn Sie sich für die Kombination aus beiden Anlagen entscheiden, sparen Sie über die Jahre enorm hohe Stromkosten ein
- Umweltfreundlichkeit: Dank der Photovoltaikanlage produzieren Sie selbst nachhaltigen und umweltschonenden Ökostrom für Ihren Haushalt
- Geringerer CO2-Fußabdruck: Durch den ökologischen Strom müssen Sie sich weniger Gedanken darum machen, dass Sie die Umwelt durch Ihr Verhalten belasten
Die Split-Klimaanlage ist für die Kombination mit dem PV-System am besten geeignet. Sie arbeitet von allen Klimaanlage-Arten am effizientesten und sorgt für schnelle Kühle im gesamten Wohnbereich. Die Split-Klimaanlage besteht aus einem Innen- und einem Außengerät und bietet den Vorteil, dass sie Luft durch verschiedene Filter auch gleich noch reinigt.
Auch interessant: In der Kältebringer Split-Klimaanlage sind ganze sechs verschiedene Filter eingebaut. Dazu gehört beispielsweise ein Pollenfilter oder ein Vitamin-C-Filter, welcher die Luftqualität und den Geruch im Raum enorm verbessert.
Wechselrichter als Energiemanager: Nur günstigen Solarstrom für die Kühlung nutzen
Wenn Sie die Klimaanlage nicht mit Solar- sondern mit regulärem Netzstrom betreiben, dann kann das schnell teuer werden. Hier empfehlen wir Ihnen einen Wechselrichter als Energiemanager, der dafür sorgt, dass die Klimaanlage auch nur bei ausreichend produziertem Solarstrom eingeschaltet wird. So müssen Sie nicht selbst darauf achten, dass nur Solarstrom verwendet wird. Denn der Strom aus dem Netz ist in etwa dreimal so teuer wie der vom eigenen Dach.
Wichtig: Mit einer Split-Klimaanlage von Kältebringer können Sie nicht nur im Sommer Ihr Haus kühlen, sondern auch in der Übergangszeit und teilweise im Winter heizen. Alle Anlagen von Kältebringer verfügen über eine integrierte Wärmepumpe, welche die Wärme aus der Umgebungsluft ansaugt und in nutzbare Heizwärme umwandelt. Die Wärmepumpe schaltet sich automatisch dann ein, wenn die Innentemperatur eine von Ihnen festgelegte Grenze unterschreitet.
Fazit: Photovoltaik- und Klimaanlage kombinieren
Die Kombination aus der eigenen Photovoltaikanlage und der Klimaanlage ist die ideale Lösung, wenn Sie kostengünstig für ein angenehm kühles Raumklima sorgen möchten. Oftmals ist eine PV-Anlage bereits installiert und Sie müssen lediglich das Investment in eine Split-Klimaanlage tätigen. Diese sind heute bereits lange nicht mehr so teuer wie sie einmal waren und für jeden Haushalt erschwinglich – schauen Sie gerne auf der Kältebringer-Website vorbei, wenn Sie hierzu mehr erfahren möchten.
Tipp: Mit unseren kostenlosen Montage-Anleitungen auf der Website ist die Installation der Kältebringer Klimaanlage auch für eine Firma in Ihrer Nähe kein Problem. Schauen Sie gerne einfach einmal vorbei!