Winterdepression: Was sie ist & wie Sie die verhindern können

Winterdepression: Was sie ist & wie Sie die verhindern können

Sie kennen es sicherlich auch – an trüben und kalten Tagen haben Sie Probleme, sich zu etwas aufzuraffen. Aktivitäten nach der Arbeit oder am Wochenende fallen Ihnen schwerer und Sie möchten sich eigentlich nur ausruhen – alles das sind Symptome, die bei der sogenannten Winterdepression auftreten. In diesem Artikel schauen wir uns an, warum wir im Winter eher psychische Probleme haben und was eigentlich die Winterdepression ist. 

Darum fehlt uns das Sonnenlicht im Winter so sehr

Bei den Meinungen zu Sonnenstrahlen gibt es zwei Lager – die einen sind eher der Meinung, Sonnenstrahlen seien nur positiv und die anderen denken, es gibt zu viele negative Wirkungen. Wissenschaftler und Dermatologen konnten dennoch viele Aspekte nachweisen, welche im Sommer durch die Sonne begünstigt werden. Lediglich die UV-Strahlen können auch zur Gefahr werden, wenn Sie sich im Sommer zu lange ungeschützt dem Sonnenlicht aussetzen.

Gerade der Vitamin D-Mangel hat viele negative Auswirkungen auf den Körper. Vitamin D wird immer dann ausgeschüttet, wenn der Körper mit Sonnenlicht in Berührung kommt. Daher hat das Fehlen dieser Strahlen gerade im Winter besonders stark die folgenden Auswirkungen: 

  • Statistisch gesehen treten psychische Krankheiten im Winter öfter auf
  • Häufigere Fälle von Depressionen
  • Geschwächtes Immunsystem aufgrund geringerer Konzentration an weißen Blutkörperchen
  • Höheres Risiko für Osteoporose
  • Bakterielle Krankheiten und Viren können den Körper besser angreifen
  • Höhere Wahrscheinlichkeit von Glieder- und Muskelschmerzen
  • Schlechtere Knochenbildung 

Für die Knochengesundheit ist der Vitamin D-Mangel durch fehlendes Sonnenlicht im Winter besonders schlecht. Das benötigte Kalzium kann ohne das Sonnenvitamin schlechter aufgenommen werden und fehlt daher bei wichtigen Bildungsprozessen im Körper. Die psychischen Folgen wiegen allerdings in der Regel deutlich schwerer, gerade bei Menschen, die allein leben und nicht viele Sozialkontakte haben. Hier ist im Winter oft keine Besserung in Sicht, da ein Symptom der Winterdepression auch die Abschottung ist.

Wenn Sie mehr zu den Auswirkungen verschiedener Wetterlagen und Jahreszeiten Ihre Gesundheit erfahren möchten, dann schauen Sie gerne in den Kältebringer-Blogs vorbei. Hier finden Sie verschiedenste Artikel zu gesundheitlichen Themen aller Art!

Was ist eigentlich die Winterdepression?

Die sogenannte ,,Winterdepression“ ist keine eigens festgestellte Krankheit, sie ist im Wesentlichen mit einer normalen Depression zu vergleichen. Viele Symptome sind bei beiden Krankheitsbildern gleich. Die Winterdepression unterscheidet sich lediglich darin, dass sie nur saisonal auftritt.

Unter anderem können Sie bei einer Winterdepression mit den nachfolgenden Symptomen rechnen:

  • Antriebslosigkeit und Kopfschmerzen
  • Gedrückte Stimmung
  • Dauerhafte Müdigkeit, besonders am Morgen
  • Wenige Sozialkontakte
  • Keine Motivation, etwas zu unternehmen
  • Sich selbst gehen lassen, rumliegen etc.
  • Aggressionen und hohe Reizbarkeit
  • Augenschmerzen und Abgeschlagenheit

Auch der natürliche Schlafrhythmus wird im Winter enorm gestört, was psychische Krankheiten begünstigt. Auch die Müdigkeit rührt von diesem Problem, welche im Winter bei vielen Menschen zunimmt. Sie kennen es sicher auch: Wenn Sie im Winter morgens aufstehen wollen, und es draußen noch dunkel ist, fällt dies unheimlich schwer. Ist es dann noch kalt in der Wohnung und draußen herrschen Regen & Wind, ist die Motivation direkt am Morgen schon im Keller. Im Sommer dagegen, wenn Sie Sonne scheint und Sie die Vögel hören können, gehen Sie auch gerne aus dem Bett.

Zudem ist unsere Körper bei seinem natürlichen Schlafrhythmus auch auf verschiedene Hormone angewiesen – denn diese steuern, wann Sie müde werden und wann wieder Zeit zum Aufstehen ist. Der Mangel an Sonnenlicht im Winter ist also dafür verantwortlich, dass Sie deutlich schlechter aus dem Bett kommen.

Das Hormon Serotonin wird durch den Einfall von Licht im Körper gebildet und ist verantwortlich dafür, dass Sie morgens wieder langsam wach werden, wenn es heller wird. Zusammen mit dem Neurotransmitter Dopamin kann es depressiven Zuständen im Winter entgegenwirken und ist so gerade dann wichtig. Aus diesem Grund werden Sie auch im Sommer mehr gut gelaunte Menschen treffen, im Winter dagegen wird der Mangel zum Problem.

Wenn Sie morgens aufstehen müssen und es ist noch dunkel, denkt der Körper, er müsste eigentlich noch schlafen – das Entspannungshormon Melatonin wird produziert, welches eigentlich zum Einschlafen dient. Aufgrund des Mangels an Licht wird kein Serotonin gebildet und Sie bleiben dauerhaft müde.

Eine Tageslichtlampe oder sofortige Spaziergänge nach dem Aufstehen können Ihnen helfen, am Morgen viel fitter zu sein. Sollte es einmal etwas Sonne geben, sollten Sie auch jeden Moment an der frischen Luft verbringen. In den nächsten Abschnitten schauen wir uns weitere Dinge an, die Sie bei Mangel an Sonnenlicht im Winter tun können.

Diese Tipps helfen Ihnen raus aus der Winterdepression 

Es gibt einige einfache Tipps, mit denen Sie den Symptomen der Winterdepression entgegenwirken können. Zunächst empfehlen wir Ihnen auch, nicht direkt auf Vitaminpräparate oder andere Medikamente zurückzugreifen, oftmals gibt es günstigere und einfachere Lösungen ohne körperliche Belastung.

Diese hier gelten zu den effektivsten Methoden gegen depressive Stimmung im Winter:

  • Bewegung an der frischen Luft: Egal welche Aktivität, frische Luft macht Sie immer wach und munter. Auch das fehlende Licht kann hier ein bisschen ausgeglichen werden
  • Koffein in dosierten Mengen: Am Morgen hat ein starker Kaffee eventuell einen Effekt auf Ihre Leistungsfähigkeit, zumindest kurzzeitig
  • Wärme: Wenn Sie sich in der Freizeit großer Wärme unterziehen, also beispielsweise in der Sauna oder im Solarium, dann bekommt der Körper ein ähnliches Gefühl wie bei Sonnenschein
  • Tageslichtlampen: Diese Technologie dient dazu, die Sonne am Morgen zu ersetzen. Sie kann beispielsweise in die Fenster gestellt und mit einem Timer gesteuert werden

Neben den psychischen Folgen leidet auch der Körper unter den kalten Temperaturen und der trockenen Luft. Beispielsweise werden die Schleimhäute trocken und gereizt, daher kommt auch die bekannte tropfende Nase an kalten Tagen. Auch juckende Augen sind ein Symptom, welches durch trockene Luft im Winter verursacht wird.

Mit einer Split-Klimaanlage, beispielsweise von Kältebringer, können Sie diesen Nebenwirkungen entgegenwirken. Unsere Geräte regulieren auch die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Räumen auf ein gesundes Level, welches Schleimhäute & Co. nicht unnötig reizt. Genaue Informationen finden Sie auf unseren ausführlichen Produktseiten!

Allgemein ist die Winterdepression, gerade bei Alleinlebenden, sehr verbreitet. Jedoch können Sie dank diesem Artikel nun effektiv selbst etwas dagegen tun oder betroffenen Menschen helfen. Mit kleinen Änderungen und Anschaffungen können Sie sowohl den psychischen als auch den physischen Folgen des Winters entgegenwirken, hierbei helfen auch die Produkte von Kältebringer.  

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