Wärmepumpen – Technologie der Zukunft oder nur ein kurzer Trend?

Wärmepumpen – Technologie der Zukunft oder nur ein kurzer Trend?

Aufgrund steigender Heizkosten und immer wärmer werdender Sommer wird das Prinzip der Wärmepumpe auch in Europa immer attraktiver. Viele Menschen, die aktuell den Bau eines Hauses planen, kalkulieren die Anschaffung einer Wärmepumpe gleich mit ein, da Sie eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten ist, ein Haus zu heizen. Aber wussten Sie, dass eine Wärmepumpe auch zum kühlen eingesetzt werden kann? Diese und viele weitere Infos zur modernen Art der Temperaturanpassung finden Sie in diesem Artikel!


Funktion der Wärmepumpe einfach erklärt


Das Prinzip einer Wärmepumpe ist gut zu vergleichen mit dem eines Kühlschranks: Sie entzieht Ihrer Umgebung die Wärme, um diese zum Heizen zu verwenden. Um hierbei einen deutlich spürbaren Effekt zu erzeugen, wird die gewonnene Wärme durch Verdichtung auf ein höheres Niveau gebracht und dann mit einem Wärmeverteilsystem (zum Beispiel Rohre oder Heizkörper) im Haus verteilt. Eine Wärmepumpe kann nicht nur Umgebungswärme aus der Luft verarbeiten, sondern je nach Bauweise und Einsatzgebiet auch die in Wasser oder Erde enthaltene Temperatur umwandeln. Eine Wärmepumpe besteht immer aus mehreren Bauteilen: einem Außengerät, ähnlich dem einer Klimaanlage, einem Innengerät, der Verdichter-technik und dem Kühlmittel um die Wärmepumpe auch als Klimagerät nutzen zu können. 


Wärmepumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen, jede von Ihnen kann eine andere Art von Wärme umwandeln und zum Heizen bzw. Kühlen verwenden. Es gibt: Luft-Luft-Wärmepumpen, Grundwasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und auch Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die beiden geläufigsten Modelle sind hierbei Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie Luft-Luft-Wärmepumpen. 


Luft-Wasser-Energiepumpen nutzen die Umgebungsluft als Energiequelle, sie saugen Luft an und nutzen diese zur Erwärmung des Wassers in den Heizrohren. Der große Vorteil dieser Variante ist der kompakte Aufbau sowie die einfache Installation. Sie eignet sich vor allem, wenn Sie in einem vorhandenen Gebäude die Heizung ersetzen wollen, wird jedoch auch oft in Neubauten eingesetzt. 


Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen genau wie das zuvor angesprochenen Modell die Umgebungsluft, um einen Raum zu heizen oder zu kühlen. Einziger Unterschied: hier wird nicht das Wasser eines Heizkreislaufs erwärmt, sondern die Luft direkt. Mithilfe von Kühlmitteln können diese Art von Wärmepumpen auch als Klimaanlagen eingesetzt werden, wie es in allen Modellen von Kältebringer der Fall ist. 


Was sind Vor- und Nachteile von Wärmepumpen?


Wir möchten die Vor- und Nachteile von Wärmepumpen anhand einer Split-Klimaanlage von Kältebringer erläutern, da diese die Technologie sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet. 


Der wohl größte Vorteil einer Wärmepumpe ist die Energieeffizienz und die umweltfreundliche Betriebsweise. Hierzu ein Beispiel: Eine Split-Klimaanlage von Kältebringer wandelt eine Energiezufuhr von 1 kWh in eine effektive Kühlleistung von 6,1 kWh um. Sie hat also einen SEER-Wert von über 6, welcher im internationalen Vergleich mehr als gut ist. Im Vergleich zu einer Gasheizung verbraucht eine Wärmepumpe des weiteren im Jahresdurchschnitt 195 kg weniger CO2. Wenn für den Betrieb einer Klimaanlage zusätzlich Ökostrom eingesetzt wird, kann der Ausstoß auf 0 kg verringert werden. Wer also eine Klimaanlage mit Wärmepumpentechnologie verwendet, setzt auf die umweltfreundlichste Möglichkeit des Heizens. Zudem ist die Wärmepumpentechnologie nur sehr wenig anfällig für Defekte und Reparaturen. Wenn die regelmäßigen Servicetermine eingehalten werden, gibt es kaum Bauteile, die kaputtgehen können. Der einzige Nachteil einer Wärmepumpe ist, dass Sie nicht in jedem Gebäude einfach installiert werden kann. Besonders in alten oder unter Denkmalschutz stehenden Wohnhäusern ist eine Installation oftmals nicht möglich. Auch für Bewohner von Mietwohnungen ist sie oft keine Option, sollte der Vermieter sich nicht für eine komplette Ausstattung des Hauses damit entscheiden. Wem es jedoch möglich ist, eine Klimaanlage mit Wärmepumpe zu nutzen, wird in Zukunft sehr viele Kosten einsparen. 


Wie viel kostet eine Wärmepumpe? 


Die Kosten für die Anschaffung einer Wärmepumpe hängen stark von der Größe des zu beheizenden/zu kühlenden Raumes ab. Wenn Sie sich für eine Klimaanlage entscheiden, die die Wärmepumpentechnologie nutzt, liegen die Kosten für einen Raum bis 55 qm2 bei nur ca. 620 Euro. Auch Wartungskosten fallen bei vielen Geräten kaum an, die Klimageräte von Kältebringer beispielsweise reinigen sich größtenteils selbst, auch ein Nachfüllen von Kühlmittel ist nicht nötig. Für den Betrieb werden auch keine weiteren Rohstoffe benötigt, wie es etwa bei einer konventionellen Ölheizung der Fall ist. Lediglich Stromkosten fallen an, die sich beispielsweise durch eine eigene Photovoltaikanlage zusätzlich mindern lassen. Auf lange Sicht ist eine Klimaanlage mit Wärmepumpe also besonders in Zeiten von steigenden Rohstoffpreisen eine gelungene Alternative! 


Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe? 


Im Vergleich zu einer Gasheizung wandelt die Wärmepumpe die eingespeiste Energie deutlich effizienter in Wärme oder Kälte um. Aus 10 kWh Strom kann eine Klimaanlage bereits 41 kWh Heizleistung erzeugen, während eine Gasbrennheizung unter denselben Bedingungen nur 7 kWh in wirkliche Wärme umwandelt. Beim Kühlen ist die Leistung sogar noch deutlich besser: Aus 1 kWh zugeführter Energie macht die Kältebringer Klimaanlage ganze 6 kWh Kühlleistung. Der jährliche Stromverbrauch einer Klimaanlage zum Kühlen liegt bei etwa 200 kWh, ist so also überschaubar. Den deutlich höheren Stromverbrauch verursacht es, wenn Sie das Gerät in der kalten Jahreszeit zusätzlich zum Heizen verwenden. Hier liegt der Stromverbrauch aufs Jahr gesehen bei ca. 980 kWh. 


Doch was bedeutet das im Hinblick auf die Kosten? Wenn man einen aktuellen Strompreis von 38 Cent einrechnet, liegen die jährlichen Kosten für die Klimatisierung einer Fläche von 55 qm2 bei nur 76 Euro, plus die Anschaffungskosten von ca. 600 Euro für ein Klimagerät von Kältebringer. Wer seine Klimaanlage zusätzlich an kalten Tagen als Heizung nutzen will, muss hier ca. 370 Euro für die genannte Fläche einberechnen. Das mag zunächst viel klingen, jedoch zahlt sich diese Investition aufgrund der stetig steigenden Rohstoffpreise bereits nach wenigen Jahren aus. Ob und welche Art der Klimaanlage für Sie infrage kommt, sollten Sie im Voraus unbedingt abklären. 


Die Technologie der Wärmepumpe ist noch sehr jung, also erst am Anfang ihrer Entwicklung. Sie ist die bisher umweltfreundlichste Möglichkeit, ein Gebäude zu heizen die jemals entwickelt wurde, und das, obwohl die Entwicklung erst noch in den Kinderschuhen steckt. Eine günstige Klimaanlage mit Wärmepumpe, wie etwa das Modell von Kältebringer, kostet in der Anschaffung nur ca. 620 Euro, dazu kommen nur die Stromkosten während der Laufzeit, das Investment amortisiert sich sehr schnell. Der zusätzlich niedrige Aufwand für Wartung und Reinigung machen die Wärmepumpe zu einer Technologie für die Zukunft, die noch lange nicht ihre Spitze erreicht hat. 

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