Wärmepumpe - Für wen lohnt sie sich jetzt noch?

Wärmepumpe - Für wen lohnt sie sich jetzt noch?

Wärmepumpen gelten als der Heiz-Trend der letzten Jahre. Egal ob integriert in einer Klimaanlage oder als festverbautes System an einem Neubau, in vielen Fällen ist sie die umweltfreundlichste und günstigste Art, einen Wohnraum zu temperieren. Viele Menschen haben mittlerweile allerdings bedenken, ob sich die Wärmepumpe angesichts steigender Stromtarife weiterhin lohnt. Wir haben für Sie überprüft, welche Bedingungen für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe wirklich gegeben sein müssen! 


Dämmung – Ein wesentlicher Faktor 


Eine Wärmepumpe produziert im Vergleich zur klassischen Konvektionsheizung weniger schnell Wärme. Die gewonnene Umgebungswärme verteilt sich eher langsam in den Räumen, was eine gute Dämmung voraussetzt. In Altbauten oder besonders schlecht isolierten Gebäuden ist also eine Wärmepumpe als alleinige Heizung meist nicht geeignet. Gebäude, welche vor 1995 errichtet wurden, erfüllen diese energetischen Voraussetzungen meist nicht, außer sie wurden in der Zwischenzeit saniert. 


Um die Dämmung in einem Gebäude zu verbessern, sind meist umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich, welche viel Geld fressen. Die richtige Dämmung ist so wichtig, damit die Heizung weniger Leistung erbringen muss und weniger Wärme nach außen verloren geht. Durch sie kann die Vorlauftemperatur niedriger eingestellt werden. Die Vorlauftemperatur ist die Temperatur, die erreicht werden muss, wenn das kälteleitende Medium in den Heizkreislauf eingeführt wird. Wenn diese niedriger ist, wird auch deutlich weniger Strom verbraucht. 


Ob sich eine Wärmepumpe in Ihrem Haus lohnt, sollten Sie im Vorfeld immer mit einem Experten abklären. Es gibt jedoch auch Arten von Wärmepumpen, bei denen Sie kein Risiko tragen, wenn dann doch eine zu geringe Dämmung vorhanden ist. In Klimaanlagen von Kältebringer sind Luft-Luft-Wärmepumpen verbaut, welche im Herbst und Winter aktiviert werden können. Da die Geräte im Sommer als vollwertige Klimaanlage dienen, haben Sie kein Risiko, wie wenn Sie eine reine Wärmepumpe erwerben. Auf unserer Website finden Sie im Bereich Ratgeber viele weitere Artikel, die dieses Thema behandeln! 


Strom – Selbst produziert oder eingekauft? 


Eine Wärmepumpe ist unabhängig von jeglichen Betriebsmitteln außer Strom. Leider ist auch dieser aber innerhalb des letzten Jahres deutlich teurer geworden, der Anstieg beträgt in vielen Fällen über 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Nachfolgenden erläutern wir kurz, wie viel eine Wärmepumpe von Kältebringer pro Betriebsstunde wirklich kostet. 


Bei voller Heizleistung braucht eine Klimaanlage von Kältebringer etwa 922 Watt. Eine Betriebsstunde kostet Sie als bei einem Strompreis von 38 Cent pro kWh etwa 35 Cent. Da die Heizkosten deutlich höher ausfallen würden, ist die Wärmepumpe ein lohnendes Investment. 


Wenn Sie eine eigene Photovoltaikanlage besitzen, sollten Sie nicht lange über die Anschaffung einer Wärmepumpe von Kältebringer nachdenken. Der Betrieb ist dann beinahe kostenlos und Sie können so im Herbst und Winter hohe Beträge an Heizkosten einsparen. Zwar brauchen Sie bei der Luft-Luft-Wärmepumpe mehrere Geräte für Ihre gesamte Wohnung, jedoch sind sie im Sommer dann auch als vollwertige Klimaanlage nutzbar. 


Jahreszeiten – Zu diesen Zeiten macht die Luft-Luft-Wärmepumpe am meisten Sinn


Bei Neubauten wird meist auf einen sogenannte Sole-Wasser-Wärmepumpe zurückgegriffen. Sie zieht ihre Wärme mithilfe einer Sonde aus dem Erdboden und kann so über das gesamte Jahr zuverlässig Wärme liefern. Bei dieser Art der Wärmepumpe wird die entzogene Wärme an den Heizkreislauf abgegeben, was den Vorteil hat, dass die reguläre Konvektionsheizung hier im Notfall einspringen könnte. 


Die Luft-Luft-Wärmepumpe ist auf die Wärme angewiesen, welche sich in der Außenluft befindet. Sollten die Temperaturen unter -10 Grad Celsius fallen, kann sie kaum noch effektiv einen Wohnraum temperieren. Die ideale Zeit für eine Luft-Luft-Wärmepumpe von Kältebringer ist also der Herbst oder das Frühjahr. 


In dieser Zeit drehen viele Menschen ihre Heizkörper auf, da die Temperatur meist plötzlich von warm auf sehr kalt umspringt. Das sorgt jedoch dafür, dass die Heizungsanlage ebenfalls von 0 auf 100 wechseln muss, was einen enormen Verbrauch an Heizmitteln zur Folge hat. Mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe können Sie diese kritische Zeit überbrücken und die Leistung Ihrer Konvektionsheizung langsam an die Temperaturen anpassen. 


Klimaanlagen mit integrierter Wärmepumpe, wie auch die von Kältebringer es sind, haben den Vorteil, dass sie schnell & einfach zu installieren sind. Es sind keine großen baulichen Veränderungen nötig und auch der finanzielle Aufwand ist vergleichsweise eher gering. Dank smarter Funktionen und ausführlichen Bedienungsanleitungen ist die Bedienung heute auch problemlos durch einen Laien möglich. Auf unserer Produktseite Klimaanlagen finden Sie weitere, detaillierte Informationen zu den Wärmepumpen. 


Wärmepumpe als Zusatzheizung – Die beste Lösung für jedermann 


Wie Sie jetzt wissen, eignet sich eine Wärmepumpe als alleiniges Heizsystem nicht für jeden Haushalt. Die Dämmung sowie die allgemeine energetische Bilanz des Gebäudes sind entscheidend, wenn Sie in eine solche Anlage investieren wollen. Auch die aktuellen Strompreise sind bei einer reinen Wärmepumpe nicht gerade unwesentlich. 


Die Lösung für diese Probleme ist eine Luft-Luft-Wärmepumpe als Zusatzheizung. In vielen modernen Klimaanlagen ist die Wärmepumpe heute integriert, so auch in allen Anlagen von Kältebringer. Für die Installation dieser Anlage ist nur ein kleines Loch in der Wand nötig, keinerlei weiteren Umbaumaßnahmen. 


Im privaten Wohneigentum ist der Einbau kein Problem, hierfür ist auch keine behördliche Genehmigung nötig. Auch viele Vermieter erlauben heute den Einbau einer Klimaanlage mit Wärmepumpe, da diese die allgemeinen Heizkosten im Gebäude senkt. Er muss Sie jedoch nicht zwingend bezahlen oder fördern, die Kosten müssen Sie also erst einmal selbst tragen. 


Mit der Wärmepumpe können Sie die Übergangszeit von Sommer zu Winter überbrücken und so Heizkosten sparen. Die Bedienung ist einfach und die Wärmepumpe merkt dank eines Außensensors selbst, wenn es zu kalt wird, um noch effizient zu heizen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie die Leistung Ihrer Konvektionsheizung dann erhöhen, bis Sie die Wärmepumpe im Frühjahr dann wieder anschmeißen. So bleiben ca. zwei Monate, in denen Sie rein auf die Konvektionsheizung angewiesen sind. 


Fazit – Wärmepumpe, ja oder nein? 


Eine Wärmepumpe von Kältebringer als Zusatzheizung lohnt sich in fast jedem Fall. Auch in Altbauwohnungen können Sie so den Zeitpunkt herauszögern, ab dem Sie auf eine Konvektionsheizung angewiesen sind. Die Anschaffungskosten sind gering, der einzige Nachteil ist das benötigte Einverständnis des Vermieters, sollten Sie zur Miete wohnen. 


Als alleiniges Heizsystem eignet sich die Wärmepumpe immer dann, wenn das Gebäude die benötigten energetischen Voraussetzungen erfüllt. Die Luft-Luft-Wärmepumpe ist hierfür jedoch weniger geeignet, da die Außenluft im tiefen Winter kaum noch Wärme enthält. Wenn Sie sich für eine reine Wärmepumpe als Heizung entscheiden, müssen Sie also mit höheren Kosten rechnen!

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